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Mittwoch, 6. März 2013

Marching Band Contest


Marching-Band-Spieler bewegen sich, während sie spielen!
Im November haben wir uns den „Marching-Band-Wettbewerb“ der High Schools in den USA angeschaut. Marching Bands (marschierende Bands) sind große Orchester, die bei Football-Spielen spielen und in der Halbzeit auftreten. Dabei bewegen sie sich auf dem Feld und formen alle möglichen Formationen, die zu den gespielten Liedern passen.

Das sind alle Bands zusammen.

Da wir so etwas in Deutschland nicht haben, war es natürlich eine komplett neue Erfahrung. Um es in ein paar Worten zusammenzufassen, es ist eine harmonierende Mischung aus perfektionierter Bewegung und überwältigender Musik. Alles läuft so flüssig zusammen. Es ist also häufiger passiert, dass mein Kinn sich von alleine geöffnet hat und ich mit verblüfften Grimassen versuchte zu verstehen, wie man so etwas hinbekommt.

Verschiedene Elemente werden benutzt
Der Wettbewerb war im Lucas-Oil-Stadium, das das Heimstadion des Football-Teams, die Indianapolis Colts, ist. Danach ging es dann noch um 1 Uhr nachts zu „Steak 'n Shake“, einem Fastfood-Restaurant, für einen kleinen Mitternachtssnack. So ging ein weiterer Tag mit neuen Erfahrungen zu ende und ich finde es ein bisschen schade, dass wir keine Marching Bands in Deutschland haben.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Chicago

Ich habe mittlerweile viele Ausflüge nach Chicago unternommen. Einmal bin ich mit den ganzen anderen Austauschschülern mit dem Zug dort hingefahren. Dort habe ich dann übernachtet, weil Jim mit uns am nächsten Tag ins Theater in das Musical "Kinky Boots" (Schräge Stiefel) eingeladen hat. Die anderen zwei Male waren auch Theater-Besuche. An anderen Wochenenden haben wir uns ebenfalls ein Musical, "Les Miserables", und das Stück "War Horse" (Kriegspferd) angeschaut. Bei den Besuchen ist einiges an Fotos und Videos zusammen gekommen. Daher wünsche ich viel Spaß mit meinem Chicago Film!

Vielen Dank, Dad! =)

Montag, 21. Januar 2013

US-Präsidentschaftswahlen

Barack H. Obama, der 44. Präsident der USA, Demokrat
Am 6. November war es endlich soweit! Die Vereinigten Staaten von Amerika haben ihren 44. Präsidenten gewählt.

Dadurch waren alle Kampagnen zur Wahl vorbei und wir konnten endlich Ruhe finden! Wenn ihr denkt, dass ihr schon viel Nachrichten bekommen habt, dann stellt euch mal vor wie es hier gewesen sein musste! Rund um die Uhr hat man im Fernsehen oder Radio nichts anderes gehört. 

Als wir im Oktober in Florida waren (ein gemischter Staat, was die Rate an Demokraten und Republikanern angeht) liefen in jeder Werbepause mindestens zwei Werbefilme pro Partei (insgesamt also vier). Außerdem ist hier Antipropaganda legal.

Meiner Meinung nach war es ein Witz, dass es am Ende überhaupt so knapp geworden ist. Mein Bruder David hat mir erzählt, dass 80% aller Deutschen Obama gewählt hätten. Da die Bildung in Deutschland bei weitem besser ist, spricht das Ergebnis für sich.
Am Ende kann man also nur glücklich sein, dass es so abgelaufen ist, auch im internationalen Sinne.


Die Einwohnerdichte der USA...
(blau = viele Einwohner; hell = wenige Einwohner)
... und der direkte Vergleich zu den Wahlergebnissen
(blau = Obama, demokratisch; rot = Romney, konservativ)
Eindeutig ist zu erkennen, dass die Küstenregionen und Großstädte, wo mehr gebildete Menschen leben, demokratisch sind. Hingegen ist das Hinterland, wo kaum Menschen wohnen, konservativ, da die Menschen ungebildet sind.

Mittwoch, 16. Januar 2013

Thanksgiving

Am 22. November dieses Jahr war Thanksgiving (jeder vierte Donnerstag im November). Dieser Feiertag ist so wichtig wie Weihnachten für die Amerikaner und die ganze Familie kommt zu einem Festessen mit traditionellem Truthahn zusammen.
Jims Bruder und ich schauen, ob der Truthahn fertig ist.
Als die Pilgerväter sich in den USA, einer völlig unbekannten Umgebung, ansiedelten, hatten sie es vor allem über den Winter sehr schwer zu überleben. Die Indianer haben ihnen jedoch geholfen. Daher haben die Siedler ein großes Festmahl mit den Indianern gehabt um „danke zu sagen“ (daher der Name „Thanksgiving“).
Deswegen sind wir zu Jims Familie für eine Woche nach Pennsylvania gefahren. Es war schön die Familie wiederzusehen. Am Donnerstag sind wir für das große Abendessen zum Haus von Jims Bruder gegangen. In so einem kleinen Dorf brauchten wir natürlich nicht lange.
Thanksgiving besteht aus den vier „F's“:

Family
Food (Essen)
Football
Food

- in dieser Reihenfolge!

Das Essen war sehr lecker und ich habe viel zu viel gegessen (daher zwei mal „Essen“). Danach haben wir mit der Familie Football geschaut und nach einem schönen, gemeinsamen Abend ging es dann wieder zu Oma's Haus.

Aufgetischt wurden alle Variationen an Kartoffeln, Gemüse, Brot und ungefähr 8 kg Truthahn.
Der Tag nach Thanksgiving heißt „Black Friday“ (schwarzer Freitag). Das bedeutet prall gefüllte Geschäfte und sich prügelnde Kunden wegen ganz viel Rabatten. Ursprünglich war das der Tag, an dem die Läden genug Gewinn für das Jahr gemacht haben und daher alles reduziert haben. Wir sind also auch shoppen gewesen, weil ich diesen Wahnsinn mal sehen wollte. Es blieb dann leider auch nur bei der Vorfreude. Ich habe keine großen Menschenmassen oder Kämpfe gesehen.

Am Sonntag sind wir wieder heimgefahren und am Montag ging die Schule wieder los. Eine erholsame Woche mit ganz viel Truthahn war vorbei.




Dienstag, 15. Januar 2013

Entschuldigung!!!


Hallo Leute,

ich weiß, dass ich mich seit einiger Zeit nicht mehr gemeldet habe und das tut mir auch furchtbar leid. Zu eurer Beruhigung: Mir geht’s gut!
In letzter Zeit habe ich wieder an einem Video gearbeitet, weil ich das Filmen ja so sehr liebe, und dabei gab es leider ein paar technische Schwierigkeiten *Hust*. Daher müsst ihr euch noch ein bisschen mit dem Film gedulden.
Die nächsten Tage werde ich versuchen so viel Verpasstes nachzuholen wie nur möglich, was bedeutet, dass der Blog wieder aktiver wird. Also vergesst nicht ab und zu mal wieder rein zu schauen!

Eure Philipp Supertramp

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Disney World


Eingang zu den "Hollywood Studios"

Gestern sind wir nach Disney World, dem größten Freizeitpark der Welt, gefahren. Und der größte Freizeitpark hat natürlich auch den größten Parkplatz der Welt. Deshalb hat es etwas gedauert, bis wir im eigentlichen Park angekommen sind. Disney World ist quasi eine komplett eigenständige Stadt (Lake Buena Vista), die Walt Disney Stück für Stück  gekauft hat um alle Rechte zuerhalten.

Man beachte die Masse an Leuten =P
Der "Turm des Terrors",
eine gelungene Attraktion



Zuerst ging es in den Park “Hollywood Studios”. Dort ähnelte vieles Hollywood, die Shows waren über Filme und die Achterbahnen hatten ihre Themen auch von L.A.
Außerdem gab es dort mehr Sachen, die interessant für uns waren, als in den anderen Parks.

Der "Rock 'n Rollercoaster mit Aerosmith",
die mit Abstand schnellste Achterbahn in Disney World






Danach sind wir mit einem Transport-Bus nach “Animal Kingdom” gefahren. Im neusten Park geht es eher um die verschiedenen Länder der Erde. Zum Beispiel konnte man nach “Afrika” oder “Asien” “reisen”.
Dieser riesige Baum steht genau in der Mitte des Parks
Wir haben an einer Safari-Tour teilgenommen und dabei Giraffen gesehen.
… und Löwen
Der Eingang vom "Magic Kingdom"








Zum Schluss sind wir dann nach “Magic Kingdom” gefahren, das Wahrzeichen Disneys. Wir haben es leider nicht mehr nach “Epcot”, dem vierten Park, geschafft.
Dort war meine Familie mit mir vor elf Jahren. Ich konnte mich daher nur an eine Achterbahn erinnern.

Nach dem Feuerwerk sind wir dann endlich nach Hause gefahren. Naja, eher in Warteschlangen gewartet, um von dort wieder weg zu kommen. Es waren bestimmt über eine halbe Millionen Menschen (häufig auch Mütter mit Kinderwägen), die alle gleichzeitig versuchten durch den Ausgang vom Magic Kingdom kommen und danach mit der Fähre zu den Bustransporten zu gelangen, welche zu den Parkplätzen fuhren.
Cinderellas Schloss im Magic Kingdom.
Es waren echt viele Menschen!
Der Tag war ganz schön anstrengend. Wir sind nur gelaufen und es war sehr überfüllt. Insgesamt war es trotzdem echt spaßig. Nun habe ich ein richtiges Bild von Disney World und ich muss zugeben, dass es dort echt sehr gut organisiert ist. Außerdem ist es sehr sauber. Man brauch keine 10 Schritte zur nächsten Mülltonne und Kaugummis und Zigaretten sind verboten: Der glücklichste Fleck auf Erden.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Kennedy Space Center - Teil 2

Sternenbild-Globus
Heute ging es noch einmal zum Kennedy Space Center. Ich muss zugeben, dass es viel entspannter war noch einen Tag zu haben sich alles anzuschauen.

Als erstes sind wir zum Raketenstart-Simulator gegangen. Das war wie ein Freizeitpark-Fahrgeschäft. Die Sitze wurden nach hinten geklappt und alles hat sich angefühlt wie ein Raketenstart: Das Wackeln, der Sound und die Erdanziehungskraft.

Danach haben wir einen sehr gelungenen 3D-Film der NASA über die Internationale Raum-Station (ISS), erzählt von Tom Cruise. Dieser Film hat mir bewusst gemacht, wie das Leben außerhalb unserer Atmosphäre ist und das dann dein Land gar nicht wichtig ist auf der ISS.
Ein Parkmitarbeiter im Kostüm
Alle Amerikanischen Astronauten, die ihr Leben geopfert haben
Anschließend wurde es etwas emotionaler. Wir sind zur Gedenkstätte aller amerikanischen Astronauten gegangen, die ihr Leben für die Forschung der Menschheit ließen. Das hat mir erst bewusst gemacht, wie viel schief gehen kann und natürlich hat man auch einen gewissen Respekt vor jenen, die sich für die Welt geopfert haben.

Am Ende haben wir noch mit einem passionierten Astronauten (Frederick Gregory) gesprochen, der mir alle meine Fragen beantwortet hat. Es war einfach genau die richtige Reihenfolge nach all den Gedanken, die in meinem Kopf herumflogen, mit einem richtigen Astronauten gesprochen zu haben. Man muss echt ein Leben voller Erfahrungen haben. Auf meine Frage, wie er sich auf der Erde wieder eingelebt hat, antwortete er, dass er ohne wirkliches Wissen über unseren Planeten ins All ging und als “großer Mensch” wieder zurück kam.

Frederick Gregory nahm an vier Spaceshuttle-Missionen Teil und war von diesen drei mal Commander
Der ganze Tag hat mich total beeindruckt. So viele Bilder und Gefühle an einem Tag hatte ich schon lange nicht. Ich war und bin noch Stunden nachher total erstaunt von dem, was wir schon alles erreicht haben. Man muss sich mal vorstellen, was es heißt Menschen Tausende Kilometer zum Mond und erfolgreich wieder zurück zu bringen oder eine ganze Raumstation Stück für Stück ins All zu schießen und danach zusammen zu bauen.

Morgen geht es dann zum Wahrzeichen Floridas: Disney World!
Ich war zwar auch schon einmal dort, aber kann mich natürlich auch nicht mehr erinnern (Schließlich war ich ja erst 4 :P).





Montag, 8. Oktober 2012

Kennedy Space Center - Teil 1


Kennedy Space Center, Cape Canaveral
Heute sind wir wie versprochen nach Cape Canaveral gefahren. Die Fahrt hat nur 45 Minuten gedauert. Vom Parkplatz konnte man schon die ersten Raketen-Modelle sehen.
Außerdem dachte ich mir, dass wir viele Deutsche sehen warden, da ihr ja jetzt Ferien habt! Wie sich herausstellte, konnte ich mich wirklich nicht mehr an das “Kennedy Space Center” erinnern.
Raketen auf dem Gelände
der heimische Weißkopf-Adler
Los ging es im Museum für die Natur. Weil Florida ja ein sehr dicht bewachsenes Stückchen Land war und ist, leben hier natürlich auch sehr viele Tiere. Die NASA war immer interessiert der Tierwelt zu helfen und schützt daher die Tiere auf dem großen Gelände wie eine Art Naturschutz gebiet. In dem Natur-Museum hat man also viel über die Besiedlung, Geschichte und die Nutzung von Vorteilen der Lage (Flüsse als Transport) erfahren.
Es hat sich gut angefühlt auf ein bisschen Deutschland zu treffen und ja, ich war stolz =P

frühe Astronauten-Kapseln







Danach sind wir weiter in das Museum für die Entstehung der Raumfahrt und jene Gründer. Dort habe ich unter anderem gelernt, dass die eigentlichen schlauen Köpfe zwei deutsche Forscher (Oberth und Von Braun) waren. Durch die Zwei war Deutschland am Anfang auch vorne mit dabei bis zur Niederlage im zweiten Weltkrieg. Schließlich sind sie dann nach Amerika ausgewandert und waren mit die Gründer der NASA.









Ich kann mir gar nicht vorstellen, in so einem kleinen Teil für mehrere Tage auf eine Mission ins All zu gehen
Vehicle Assembly Building: Dort werden alle Raketen zusammengestellt.
Es ist 160m hoch, 218m lang und 158m breit. Da es so hoch ist, brauch es spezielle Klimaanlagen,
drinnen keine Wolken bilden oder es regnet.
Die Zusammenbau-Halle von der anderen Seite

Der Raketentransporter wiegt 2721 Tonnen
 und kann mit einer Rakete nur eine Meile in einer Stunde fahren.
Nach diesem Museum, was die ganze Geschichte der Raumfahrt zusammenfasste, sind wir mit einem Shuttle-Bus zum Zusammenbau-Gebäude der Fahrzeuge und zum “Apollo / Saturn V Center” gefahren, ein weiteres Museum mit sehr demonstrativen und emotionalen Filmen. Dort hatte ich auch mein einziges Dejavu.





Kommando-Zentrale der Nasa in einer Show



Insgesamt habe ich sehr viel neues und spannendes, neues Wissen gesammelt, aber wie in so ziemlich jedem Museum gab es viel zu viel spannendes zu lesen. Ich war etwas traurig, dass ich nicht alles sehen konnte. Zum Glück haben wir dann gemerkt, dass unsere Tickets für eine ganze Woche gültig sind. Deshalb werden wir morgen wahrscheinlich wieder dort hin fahren, um den Rest zusehen, denn es war eine Riesengelände und es ist unmöglich, alles an einem Tag zu sehen (daher denke ich auch die Wochen-tickets :P).










Die Saturn-V-Rakete, mit der wir zum Mond geflogen sind.
Eines der größten, von uns erbauten Fahrzeuge.

Ein Modell eines Mondmobils
Die Show der Mondlandung
Die Startstation in der Ferne
Schon erstaunlich, wenn man mal so darüber nachdenkt =)
Die Apollo wog 41 Tonnen und wurde auf 38.937 km/h beschleunigt (11 Kilometer pro Sekunde),
was nötig war, um die Rakete von der Erdanziehungskraft wegkommen zu lassen
Na, wer wusste es? =P
Bis die Tage! Machts jut! =)